Die Bestätigung der Testfahrten im BMW Sauber kam heute und für Timo Glock war das nach der Rekonvaleszenz aufgrund der Handverletzung, die er sich in Monza zugezogen hatte, eine große Erleichterung. "Ja sicher: Es ist großartig, eine Chance bei BMW zu bekommen und es ist am Monatsende, also werden wir sehen, was daraus wird", sagte er gegenüber der offiziellen Website der GP2. Glock gab aber auch zu, dass man erst sehen müsse, was danach geschehe, meinte aber dennoch, dass es eine großartige Gelegenheit sei, da er zu Beginn des Jahres nicht mit so etwas gerechnet hatte.

Wie seine weiteren Möglichkeiten nach dem Test aussehen, weiß Glock, der im Moment für die Trident-Mannschaft in Jerez einen GP2-Test absolviert, noch nicht so genau. Er hat allerdings verschiedene Wege, die er gehen kann, was Glock als ganz angenehm empfindet - unter anderem Testfahrer-Posten bei BMW, Honda und Williams. "Wir müssen jetzt erst einmal sehen, aber als erstes konzentriere ich mich darauf, einen guten Job mit Trident zu machen und später dann einen guten Job mit BMW zu machen. Alles andere werden wir dann in den nächsten Wochen sehen. Aber es ist großartig, mehrere Möglichkeiten zu haben und dass Leute nach dieser Saison Interesse haben. Das ist wirklich gut", sagte Glock.

Sollte er es wieder ganz zurück in die Formel 1 schaffen, wüsste der Deutsche allerdings nicht, was ihm dort mehr helfen würde; seine Formel-1- oder seine GP2-Erfahrung. Er meinte: "Ich denke, beides, weil ich von meinem Jahr als Testfahrer bei Jordan weiß, wie es in der Formel 1 funktioniert und dass man sofort den vollen Speed haben muss und sich 24 Stunden am Tag konzentrieren muss. In der GP2 ist es aber in etwa das Gleiche, weil jeder das gleiche Auto und die gleichen Chancen hat. Deswegen muss man auch hier 24 Stunden wirklich hart arbeiten und hier und da ein bisschen etwas finden."