"Man kann es so zwar nicht bestellen, aber sicher war das gut", meinte Robert Doornbos nachdem es im Qualifying so richtig schön geregnet hatte und er in seinem Red Bull-Auto auf den zehnten Startplatz geschwommen war. Dass es unter feuchten Bedingungen gut laufen würde, hatte er bereits vorher betont, doch auch er selbst musste dann erst einmal zusehen, wie er damit zu Recht kommen sollte. "Es war aufregend, weil wir im Nassen nicht getestet hatten", meinte der Niederländer.

Und weil es keine Tests im Nassen gab, hatte es sich auch bezahlt gemacht, dass er am Vormittag einer derjenigen war, die doch ein paar Runden mehr auf dem Kurs zurücklegten. "Ich denke, die meisten haben ihre Runden am Morgen gefahren. Haben sie nicht? Dann war es eine großartige Idee", lachte Doornbos. Doch auch für den Sonntag, wenn der Wissensvorsprung dann nicht mehr so groß ist, erwartet er ein gutes Resultat. Doch zunächst genoss er einmal den Moment, der ihn zwar nicht überraschte aber freute. "Ich habe schon ein gutes Resultat erwartet, aber es war ja ein neues Qualifying-System für mich, weil ich bisher nur über die eine Runde gegangen bin. Es hat mir aber wirklich Spaß gemacht, weil ich angreifen konnte."

Am Sonntag gibt es dann bereits vor dem Rennen einen weiteren Höhepunkt für das Wochenende. Denn schließlich war das Qualifying ja noch nicht alles. Doornbos meinte: "Es ist gut zu wissen, dass ich morgen aufstehen werde und dann Rennfahren gehe." Die Wettervorhersagen sprechen sogar davon, dass es für Doornbos ein wirklich toller Sonntag werden könnte, auch nach dem Aufstehen.