In Australien hat es Ralf Schumacher geschafft, in Indianapolis und Magny Cours waren er und sein Teamkollege Jarno Trulli nah dran es zu schaffen; gemeint ist der Sprung auf das Podium. Zwar ging Toyota mit der Zielsetzung mindestens ein Rennen zu gewinnen in die Saison, mittlerweile würden den Japanern aber auch regelmäßige Podestplätze reichen - oder überhaupt erst einmal ein zweiter Podestplatz. Denn an den letzten Rennwochenenden kam den Weiß-Roten immer etwas dazwischen: Fehler, technische Probleme oder zu starke Gegner.

"Wir haben dabei aber immer bewiesen, dass wir schnell sind", betont Ralf Schumacher. "Deshalb hoffe ich in Monza auf ein besseres Ergebnis." Diese Aussagen kennen wir von den Köln-Marsdorfern, schließlich predigen sie diese seit einigen Wochen. "Unser Paket war in den letzten Rennen stark", pflichtet Jarno bei, "also möchte ich vor meinen Fans ein gutes Ergebnis erzielen."

Wichtig werden dabei zwei Faktoren: Zum einen der geringe Abtrieb auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke. "Dafür bringen wir ein neues Aero-Paket mit, inklusive eines neuen Front- und Heckflügels", sagt Technikchef Pascal Vasselon. Monza ist aber auch für Blasenbildung auf den Reifen berüchtigt: "Das liegt in der internen Hitzeerzeugung auf den langen Geraden", erklärt Vasselon. "Obwohl das Streckenlayout im Hinblick auf Graining und Abnutzung nicht besonders fordernd ist, kann man hier nicht mit einem weichen Reifen fahren." Nur gut, dass Toyota wie alle anderen Teams in der letzten Woche drei Tage Zeit hatte, um seine Reifen für den Italien GP zu testen.