In Barcelona gingen die Testfahrten heute in ihre vierte Runde: Zum dritten Mal führte ein Ferrari die Zeitenliste an. Obwohl Michael Schumacher heute erstmals mit dem neuen 248 F1 auf die Konkurrenz traf, war es Felipe Massa, der mit dem 2004er V8-Boliden die Bestzeit markierte.

Knapp vier Zehntel hinter dem Ferrari-Neuzugang reihte sich dessen Vorgänger Rubens Barrichello auf dem zweiten Platz ein. Der Brasilianer legte 66 Umläufe mit dem neuen Honda RA106 zurück und bewies damit sowohl den Speed als auch die Zuverlässigkeit des neuen Autos.

Sein Teamkollege Jenson Button fuhr sogar 81 Runden und wurde insgesamt Fünfter. Zwischen die beiden Honda-Piloten, die Teamboss Nick Fry als das "beste Fahrerduo" bezeichnet, schoben sich Giancarlo Fisichella im neuen Renault R26 sowie Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06.

Der fleißigste Fahrer des Tages war Fernando Alonso: Der Lokalmatador spulte im zweiten R26 ganze 109 Umläufe auf der Paradeteststrecke ab. Am Ende belegte er hinter Button den sechsten Platz. Die Abstände zwischen Rang vier und Rang acht betrugen jedoch nur eine knappe halbe Sekunde.

Jener achte Platz ging an Michael Schumacher im neuen Ferrari, der von der italienischen Presse bereits als "Comeback-Ferrari" gepriesen wurde. Noch vor dem 248 platzierte sich David Coulthard im neuen RB2. Trotz dieser Steigerung konnte der Schotte erneut nur 43 Runden zurücklegen.

Die Top10 komplettierte das Toyota-Stammfahrer-Duo Jarno Trulli und Ralf Schumacher. Beide fuhren mit dem neuen TF106, dessen neues Aerodynamikkleid Ende Februar erstmals getestet werden soll.

Außerhalb der besten Zehn reihten sich Tonio Liuzzi, Kimi Räikkönen, Robert Kubica sowie Pedro de la Rosa ein. Damit setzte McLaren seine wenig berauschende Vorstellung des Vortages fort. Während de la Rosa im Interimsauto Letzter wurde, kam der Ice Man bei seinem ersten Test seit dem Saisonfinale nicht über den 12. Rang im neuen MP4-21 hinaus.