Bis zu 16 Fahrer drehten an den vergangenen vier Testtagen ihre Runden im meistens sonnigen Jerez de la Frontera. Am Samstag waren nur noch drei Piloten für die Michelin-Regenreifentests übrig geblieben. Pedro de la Rosa, Rubens Barrichello und Christian Klien drehten auf künstlich bewässerter Strecke ihre Runden.

Abgesehen vom künstlichen Nass, wurden die drei Teams aber auch von natürlichen Regenfällen bei ihrer Arbeit beglückt. Die schnellste Zeit erzielte de la Rosa in seinem V10-getriebenen Übergangs-McLaren.

Rang zwei ging an Honda-Neuzugang Rubens Barrichello, der erstmals mit den Regenreifen von Michelin Bekanntschaft machen durfte. Christian Klien belegte im RB2 wie üblich den letzten Rang der Zeitentabelle. Dafür schaffte er heute immerhin 83 Runden. So viele Umläufe hat er an den letzten beiden Testtagen zusammen nicht absolvieren können.

"Wir hatten eine konstruktive Testwoche, besonders was die Reifentests anging", zeigte sich de la Rosa zufrieden. "Wir schlossen Teile unseres Reifenprogramms ab und verstehen sie immer besser. Auch der Regenreifentest am Samstag war sehr nützlich."

"Da wir die Wassermenge kontrollieren konnten, waren wir dazu in der Lage verschiedene Mischungen und Setuparbeiten auszuprobieren. Das geht bei normalem Regen wie gestern einfach nicht", fuhr der Spanier fort. "Es gab einige kleinere Probleme mit der Software, welche für ein paar Stopps sorgte, aber darauf konzentrieren wir uns derzeit ohnehin bei den Testfahrten."