McLaren

Kimi Räikkönen: Die neue Strecke ist ziemlich interessant und meine ersten Eindrücke sind positiv. Wir scheinen mit einer guten Basis angereist zu sein und können unsere Balance morgen noch verbessern. Bislang sieht aber alles gut aus.

Juan Pablo Montoya: Die neue Strecke scheint ziemlich gut zu sein. Das Auto und die Reifen arbeiten gut. Aber wir müssen trotzdem mit einem harten Rennen rechnen. Unsere sehr guten und konstanten Reifen sollten aber ein Vorteil sein.

Pedro de la Rosa: Abgesehen von meinem Problem am Morgen konnten wir unser geplantes Programm absolvieren. Auf solch einer Strecke ist es nicht einfach das richtige Setup zu finden und ich hoffe, dass es ein guter Start für meine Teamkollegen war.

Renault

Fernando Alonso: Wir konnten heute mehr Runden als sonst fahren, weil wir in Ungarn die Motoren geschont hatten. Die Strecke ist sehr fordernd und besitzt einige blinde Kurven sowie eine sehr ungewöhnliche Kurve in Turn 8. Das Auto fühlte sich ziemlich gut an und hatte eine schöne Balance. Dennoch litten wir wie alle anderen auch unter fehlendem Grip auf der neuen, schmutzigen Streckenoberfläche.

Giancarlo Fisichella: Mein erster Eindruck von der Strecke ist wirklich sehr gut. Es ist schwierig die richtige Linie zu finden und die Strecke ist nicht einfach zu lernen. Ich würde höchstens die letzten drei Kurven ändern: Die sind zu langsam! Die Balance des Autos ist okay. Wir sind also in einer guten Position.

Ferrari:

Michael Schumacher: Mein erster Eindruck von gestern scheint etwas missverständlich gewesen zu sein. Die Strecke erschien mir nicht so schwierig, aber durch die niedrigere Sitzposition im Auto sah dies heute ganz anders aus. Sie ist nicht schwierig zu lernen, aber sie hat einen einzigartigen Charakter. Einige Kurven, wie Kurve 1, haben einen blinden Ausgang und sind sehr interessant. Kurve 8 ist ebenfalls eine Herausforderung, da hier mehrere Linien möglich sind. Wenn wir uns die Zeiten ansehen, dann ist die Lücke noch sehr groß. Also kann man im Moment nicht sehr viel erwarten. Aber wir werden sehr hart daran arbeiten. Im Laufe des Wochenendes wird sich die Lücke verringern und die Situation enger werden. Allerdings haben wir in einigen Kurven nicht genügend Grip und rutschen dort zu stark.

Rubens Barrichello: Ich hatte einen schwierigen Tag, da ich nicht die richtige Balance finden konnte. Gegen Ende des Tages wurde es etwas besser, aber ich bin noch immer nicht zufrieden. Die Strecke gefällt mir aber sehr gut. Es gibt einige fantastische Kurven und es dürfte ein physisch hartes Rennen werden.

Toyota

Jarno Trulli: Es ist eine interessante Strecke, die ganz anders ist als die Strecken die wir gewohnt sind. Es geht auf und ab und Kurve 8 ist eine echte Herausforderung. Wir hatten keine größeren Probleme, obwohl ich am Morgen etwas Zeit verlor, weil ich die Reifen nicht zum Laufen bekam. Aber sobald wir die Balance verändert hatten, konnte ich konstantere Long Runs fahren.

Ralf Schumacher: Der Istanbul Speed Park ist eine herausfordernde Strecke. Das Layout ist ungewöhnlich und etwas, dass wir seit langer Zeit nicht mehr in der F1 gesehen haben. Die Reifenwahl wird hier entscheidend sein. Das Auto fühlt sich aber okay an und Ricardos Zeit zeigt, dass wir hier konkurrenzfähig sein sollten. Unser Ziel ist es also ein starkes Ergebnis einzufahren.

Ricardo Zonta: Die Strecke macht Spaß und wir hatten einen guten Tag. Obwohl es gegen den Uhrzeigersinn geht, ist es nicht so hart für den Nacken wie etwa in Interlagos. Unsere Rundenzeit ist schneller als erwartet. Bislang sieht es gut aus.

BMW-Williams

Nick Heidfeld: Die Strecke ist wie erwartet schön und anspruchsvoll, allerdings mit ein paar mehr Bodenwellen als ich gedacht hatte, vor allem in den schnellen Passagen. Im ersten Training hat die Traktionskontrolle nicht richtig funktioniert. Ich war auch mit der Balance und dem Grip unzufrieden, das ist aber auf einer neuen Rennstrecke völlig normal. Wir müssen den Kurs erst einmal richtig kennen lernen und uns die richtige Abstimmung erarbeiten. Ich hoffe, bis morgen machen wir damit Fortschritte.

Mark Webber: Der Freitag lief gut für uns. Wir haben alles erledigt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich möchte den Verantwortlichen ein Kompliment machen: Hier wurde hervorragende Arbeit geleistet. Die Strecke ist phantastisch. Sie ist fahrerisch sehr, sehr anspruchsvoll. Ich genieße das gerade ungeheuer. Nachdem wir beide Reifenmischungen gefahren haben, werden wir zusammen mit Michelin die Daten auswerten. Weil die Strecke für uns alle neu ist, müssen wir diese Aufgabe ganz besonders sorgfältig angehen, um die richtige Wahl zu treffen. Die Reifen standen heute im Vordergrund. Aber wir haben uns auch mit anderen Dingen wie der Getriebeübersetzung und dem Fahrwerk befasst.

British American Racing

Jenson Button: Ich genoss meine erste Ausfahrt auf der neuen Strecke. Sie hat ein sehr gutes Layout. Es gibt einige Bereiche, die noch etwas wellig sind, besonders in Kurve 12, aber insgesamt ist es spannend hier zu fahren. Unsere Performance war vernünftig, weswegen wir vom restlichen Wochenende viel erwarten dürfen.

Takuma Sato: Es war eine gute Session und spannend auf der neuen und herausfordernden Strecke zu fahren. Wir hatten heute eine relativ starke Pace, was ein gutes Zeichen für morgen sein sollte.

Red Bull

David Coulthard: Die Strecke war ziemlich wellig und das Auto war auf den ersten Runden zu langsam. Deshalb veränderten wir die Bodenfreiheit. Danach lief es besser. Meine Erfahrungen in einem Straßenwagen, waren mir heute keine große Hilfe, da die Strecke in einem F1-Auto ganz anders ist.

Christian Klien: Im zweiten Training fuhr ich etwas zu schnell in Kurve acht. Das Auto saß mit dem Unterboden auf und ich drehte mich. Danach änderten wir das Setup und verbesserten damit die Balance. Gegen Ende des 2. Trainings machte ich dann einige Fehler und schaffte keine so gute Rundenzeit, aber auf dem Long Run hatte ich eine gute Balance. Es sieht für morgen viel versprechend aus.

Tonio Liuzzi: Die High-Speed-Kurve 8 ist wirklich fantastisch. Hier spürt man die G-Kräfte richtig. Für einen Fahrer ist das ein unglaubliches Gefühl. Es ist einfach eine großartige Kurve: Man weiß, dass man hinein fährt, aber man weiß nicht, ob man auch wieder genauso gut heraus kommt.

Sauber

Felipe Massa: Mein Auto war ziemlich konstant und wir waren konkurrenzfähig als erwartet. Das Handling war mit beiden Reifenmischungen sehr gut und die Reifenwahl noch nicht ganz klar. Wir sind aber in einer guten Verfassung. Was die Strecke angeht: Ich liebe diesen Kurs! Es gibt viele verschiedene Kurven und es ist eine echte Herausforderung. Ich liebe es hier zu fahren.

Jacques Villeneuve: Das ist eine großartige Strecke! Sie besitzt einen schönen Fluss und ist wirklich toll zu fahren. Die Balance meines Autos war gut und insgesamt war der Freitag nicht viel anders als die anderen Freitag in diesem Jahr.

Jordan

Narain Karthikeyan: Abgesehen von den letzten drei Kurven, die nicht so flüssig sind, mag ich die Strecke sehr. In einigen Kurven muss man wirklich aufpassen. Die Strecke ist etwas staubig, aber es wird immer besser. Leider hatte ich am Nachmittag ein Getriebeproblem.

Tiago Monteiro: Es war ein guter erster Tag. Ich habe es wie erwartet sehr genossen. Das Layout ist großartig und es gibt einige schnelle Kurven. Das Auto war von Beginn an gut ausbalanciert, weshalb wir nur noch etwas Feintuning betreiben mussten.

Nicolas Kiesa: Ich hatte einen guten Tag. Heute Morgen war es schwierig, da die Strecke wegen der vielen blinden Kurven ziemlich schwierig zu lernen ist. Aber nach fünf oder sechs Runden konnte ich attackieren. Ich verlor zwar zwanzig Minuten wegen eines kleinen Problems, aber ich hätte mit der Zeit ohnehin nicht viel anfangen können, da ich wieder Probleme mit meinem Nacken hatte.

Minardi

Christijan Albers: Der Speed war sofort da und auch die 2. Session war ziemlich gut. Allerdings konnte ich nicht alles aus den neuen Reifen herausholen. Wir haben heute aber viel gelernt und werden das in unserer Strategie berücksichtigen.

Robert Doornbos: Es ist großartig in der Türkei zu sein und auf solch einer unglaublichen Strecke zu fahren. Es ist wirklich spannend hier zu fahren und in den Kurven kann der Fahrer wirklich einen Unterschied ausmachen. Man fühlt das Adrenalin förmlich durch den Körper pumpen. Ich bin mit meiner Zeit zufrieden und es sieht für morgen alles gut aus.

Enrico Toccacelo: Ich bin wirklich glücklich, da ich zum ersten Mal in der Formel 1, zum ersten Mal in diesem Auto und wie alle Fahrer zum ersten Mal auf die Strecke fahren darf. Für die Zukunft bin ich sogar noch zuversichtlicher, da wir mit Monza und Spa dann auf Strecken fahren, die ich bereits kenne.