Der Große Preis von Österreich wartet auch 2016 mit einer Legendenparade im Rahmenprogramm auf. Nachdem 2014 alle noch lebenden österreichischen Formel-1-Piloten mit ihren Boliden unterwegs waren und im vergangenen Jahr ehemalige Rennfahrer den brachialen Sound der Turbo-Ära aus den 80er-Jahren wieder aufleben ließen, steht diesmal eine Parade internationaler Motorsportidole mit Autos der BMW-Procar-Serie auf dem Programm.

Legendenrennen haben in Österreich Tradition, Foto: Sutton
Legendenrennen haben in Österreich Tradition, Foto: Sutton

Bis dato haben Rennsportlegenden wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Dieter Quester, Riccardo Patrese, Hans-Joachim Stuck, Jochen Mass, Christian Danner, Marc Surer, Jan Lammers, oder Johnny Cecotto zugesagt und werden Motorsport-Geschichte aus den Jahren 1979 und 1980 in Erinnerung rufen.

In der Procar-Serie traten zu dieser Zeit die fünf schnellsten Formel-1-Fahrer aus den Trainingsläufen mit 470 PS-starken Werksfahrzeugen des BMW M1 gegen höchstens 19 Sportwagen- und Privatpiloten dieses Fahrzeugtyps an. Die Renndistanz betrug rund ein Drittel der Grand-Prix-Distanz des jeweiligen Formel-1-Rennens. Ausgetragen wurden die Läufe der Procar-Serie an den F1-Wochenenden immer am Samstag nach dem Abschlusstraining der Formel 1.

Die erste Meisterschaft 1979 entschied Niki Lauda mit drei Rennsiegen vor Hans-Joachim Stuck für sich, und 1980 triumphierte Nelson Piquet vor Alan Jones. Nach zwei Jahren wurde die Rennserie in Folge von BMWs Aktivitäten als Motorenhersteller in der Formel 1 wieder eingestellt.