Flavio Briatore sieht bei Ferrari noch keinen Formaufschwung und ist davon überzeugt, dass sich die wahre Form des erneuerten Teams erst 2016 zeigen wird. Gegenüber Sky Italia wies der 65-Jährige darauf hin, dass sich Fernando Alonso im vergangenen Jahr in Monaco mit sieben Zehnteln Rückstand auf Platz fünf qualifizierte, während Sebastian Vettel mit diesem Rückstand auf Rang drei fuhr. "Der einzige Unterschied ist, dass es jetzt keine anderen Rivalen gibt, während Mercedes immer noch dominiert", meinte er.

Zudem sieht Briatore die Ergebnisse nicht als Resultat des massiven Umbaus bei Ferrari. "Dies ist immer noch das Ferrari von Montezemolo und Domenicali", betonte er. "Was das neue Management getan hat, werden wir erst nächstes Jahr sehen." Daher könne auch nur die Zukunft zeigen, ob Fernando Alonso mit seinem Wechsel zu McLaren das Richtige tat.

Bereits Anfang Mai hatte Briatore angedeutet, Mercedes habe dafür gesorgt, dass Ferrari aufschließen kann. "Mercedes will nicht übermäßig mächtig erscheinen, sonst würden die Regeln wieder geändert werden", hatte er gesagt. "Es ist nicht in ihrem Interesse, so einfach zu gewinnen."