Nach seinem Qualifying in Spanien wurde Fernando Alonso nicht müde zu betonen, wie toll es doch sei, dass McLaren nun erstmals beide Boliden in das Q2 gebracht habe. "Das ist wieder ein Schritt nach vorne und war das Maximum, was wir heute errreichen konnten. Ungefähr da haben wir uns erwartet", sagte Alonso.

"Das Auto war zwar etwas nervös das ganze Wochenende über - es ist hier sehr windig und die Strecke ist recht grün - aber ich bin insgesamt glücklich mit dem Auto. Ich konnte es am Limit pushen", beschrieb Alonso das Fahrgefühl. "Wir haben hier viele Veränderungen am Auto, vor allem an der Power Unit. Ich habe mehr Power und mehr Fahrbarkeit gespürt. Alles läuft in die richtige Richtung", versichert der Spanier.

McLaren hat nicht nur am Lack gefeilt, Foto: Sutton
McLaren hat nicht nur am Lack gefeilt, Foto: Sutton

Das ist Alonsos Punkte-Plan

Zwar seien noch viele weitere Verbesserungen nötig, um wirklich mit dem Mittelfeld kämpfen zu können, dennoch gibt sich der Lokalmatador überzeugt schon im Rennen die ersten Punkte des Jahres einzufahren: "Morgen können wir hoffentlich das Resultat verbessern und um Punkte kämpfen. Wenn wir einen guten Start und eine gute Strategie haben, haben wir morgen das erste mal die Chance dazu. Ich stehe auf der sauberen Seite, unsere Pace ist gut und das Reifenmanagement auch. Das können wir schaffen!"

Großartig viel ändere das an der Gesamtsituation allerdings nicht. "Vor allem müssen wir das Rennen beenden. Neunter oder Zehnter zu werden, das ist nicht unser eigentliches Ziel. Wir wollen mehr. Aber trotzdem motiviert es das Team ein bisschen, wenn man mal ein kleines Resultat erzielt", sagt Alonso.

Einen Heimvorteil macht der zweimalige Champion übrigens nicht aus: "Klar, das gibt dir immer mehr Motivation. Aber diesen Kurs kennen wir alle gut. Wir testen hier im Winter und fahren tausende Runden, also ist der Heimvorteil nicht so groß. Ich kenne hier keine Tricks, ich will einfach nur die Leute glücklick machen."