Um das angeblich geplante Formel-1-Rennen in Madrid herrscht Verwirrung. Nachdem spanische Medien berichtet hatten, Bernie Ecclestones Planungen für einen Grand Prix in den Straßen der Hauptstadt seien bereits weit fortgeschritten, da eine Gruppe spanischer Geschäftsmänner ein jährliches Stadtrennen austragen wolle, dementierte der Formel-1-Boss nun diese Meldungen.

Zwar habe eine Gruppe mit ihm gesprochen, doch mehr sei bislang nicht passiert. "Wir werden kein Rennen in Madrid fahren", stellte Ecclestone gegenüber Forbes klar. Damit dürfte der Grand Prix in Barcelona das einzige spanische Rennen bleiben, nachdem sich Valencia nur kurz im Kalender etablieren konnte, ehe der Grand Prix nicht zuletzt aus finanziellen Gründen wieder gestrichen wurde. "Wir brauchen kein zweites Rennen in Spanien", bekräftigte Ecclestone. "So einfach ist das."

Ecclestone: Zustimmung der Teams egal

Wesentlich konkreter sind die Pläne für ein Rennen in den Straßen von Aserbaidschans Hauptstadt Baku, wo 2016 der Große Preis von Europa stattfinden soll. Außerdem soll es konkrete Pläne geben, die Formel 1 nach mehr als 30 Jahren zurück nach Las Vegas zu bringen, wo der weltberühmte Strip befahren werden soll.

Treten diese Fälle ein, würde der Kalender die Marke von 20 Rennen wohl überschreiten, wozu Ecclestone eigentlich den Segen der Teams bräuchte. Eigentlich. "Wenn ich mehr als 20 Rennen will, brauche ich die Zustimmung der Teams nicht. Das glaube ich nicht", hielt Ecclestone fest und fügte hinzu: "Die Zustimmung der Teams ist mir egal, das trifft es besser."