Seit dem Saisonfinale in Interlagos nahm Michael Schumacher nicht mehr ernsthaft in einem F1-Boliden Platz. Stattdessen erholte er sich mit seiner Familie in Norwegen oder bestritt er kleinere Events wie das Race of Champions in Paris.
"Wir sind jetzt seit Mitte Dezember hier in Norwegen und werden wohl am Wochenende ausgeruht zurück in die Schweiz fliegen", erklärte der Champion nun auf seiner Website. "In der kommenden Woche findet die traditionelle Saisonauftakt-Veranstaltung von Ferrari in Madonna di Campiglio statt, und in der Woche danach werde ich wohl endlich mal wieder ein Formel-1-Auto um die Piste jagen, denke ich."
Die Tatsache, dass sein Team mit einem an die neuen Regeln angepassten Vorjahreswagen in die neue Saison starten wird, während die Konkurrenten bereits ihre neuen Boliden einsetzen werden, stellt für den siebenfachen Weltmeister keinen Nachteil dar.
"In meinen Augen nicht. Wir haben das in den vergangenen Jahren schon so praktiziert, und es hat sich nie nachteilig ausgewirkt", blickt er zurück. "Wir haben mit dem F2004 eine solch gute Basis, immerhin ist er das Weltmeister-Auto. Im Gegenteil, ich denke, bei all den neuen Regeln ist es gut, dass wir auf Bewährtes zurückgreifen können."
Während die neuen Aerodynami- und vor allem Reifenregeln für Ex-Champion Niki Lauda eine erstarkte Konkurrenz hervorbringen könnten, sieht Schumacher dem Gelassen entgegen. "Ja, aber alle werden sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen müssen", sagt der zweifache Familienvater. "Ein erfahrenes, eingespieltes und erfolgreiches Team wie wir jedoch wird sich in meinen Augen besser darauf einstellen können. Wir haben alle Voraussetzungen dafür, auch dieses Jahr wieder um die Titel zu kämpfen - und wir sind jetzt schon heiß darauf."
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