Ferrari vertraut seit Jahren auf Shell, Red Bull auf Total, McLaren auf Mobil1 und Mercedes auf Petronas, doch ein Statement nach dem WMSC ließ die Befürchtung aufkommen, dass die Teams künftig nur noch auf einen Kraftstoffhersteller zurückgreifen dürfen. "Einer der bemerkenswerten Aspekte des neuen Concorde Agreements ist die neue Ausschreibungsprozedur zur Ernennung eines alleinigen Ausrüster in den Kategorien Reifen und Kraftstoffe für die Formel 1 Weltmeisterschaft", hieß es in dem Statement.

Für die Teams würde das finanzielle Einbußen bedeuten, weshalb diese nach dem WMSC auf die Barrikaden gingen. Aus diesem Grund sah sich die FIA gezwungen, eine Klarstellung zu formulieren. In einem Brief an die Teams stellte FIA-Generalsekretär Pierre de Connick klar, dass die FIA nicht beabsichtigt, nur einen einzelnen Kraftstoffhersteller in der F1 einzusetzen. Stattdessen wollte die FIA mit dem veröffentlichten Statement klarstellen, dass zukünftige Kraftstoffhersteller, die in die F1 einsteigen wollen, zuerst das FIA-Prozedere durchlaufen müssen.