Noch sechs Rennen stehen in der Formel-1-Saison 2013 auf dem Programm. Am Ende des Jahres wird sich, sollte nichts außergewöhnliches geschehen, Sebastian Vettel zum vierten Mal en suite zum Weltmeister krönen, denn die Konkurrenz scheint nicht ansatzweise in der Lage zu sein, mit dem Red-Bull-Piloten mithalten zu können. Wie groß der Respekt der Gegnerschaft ist, zeigt eine Aussage von Toto Wolff: Der Mercedes-Motorsportchef glaubt sogar, dass Vettel sämtliche ausstehende Grands Prix für sich entscheiden kann.

"Er fuhr zwei Sekunden pro Runde schneller als notwendig", sagte Wolff mit Blickrichtung Vettel und Red Bull. "Sollten sie keine Ausfälle mehr erleiden, können sie eine weiße Weste behalten. Aber wenn irgendjemand die Weltmeisterschaft verdient, dann sind sie es."

Nico Rosberg war lange Zeit in Singapur Sebastian Vettels erster Verfolger, wenn auch mit Respektabstand. Zwar hatte der Mercedes-Pilot am Start kurz die Nase vorne, doch selbst wenn er die Führung behauptet hätte, wäre der Rennausgang unverändert gewesen, ist Wolff sicher. "Eine andere erste Kurve hätte gar nichts verändert, weil wir von Sebastian trotzdem geschlagen worden wären", betonte der Österreicher. "Das ist das einzige, was wir mit Garantie sagen können: wir haben einen verdienten Sieger. Die Performance war atemberaubend."