"Wenn Webber nicht den Start verhaut hätte, dann hätten wir beide Autos auf dem Podium", kritisierte Dr. Helmut Marko nach dem Belgien GP. Mark Webber war ebenfalls nicht mit seinem Start zufrieden, allerdings sei die Kupplung an allem Schuld gewesen. "Wir haben vor dem Rennen zwei Starts geübt und beide waren entsetzlich, was uns im Vorfeld des Rennens Sorgen bereitete. Die Kupplung fühlte sich wie bei einem Traktor an", erklärte Webber.

Das sei auch der Grund gewesen, warum er der große Verlierer der Startphase war und zurückfiel. Im Rennen versuchte Webber, die verlorenen Plätze wieder gut zu machen, doch das Setup war nicht darauf ausgelegt, das Feld von hinten aufzurollen. Das bestätigte auch Teamchef Christian Horner. "Wann immer Mark nah genug am Gegner dran war, verlor er an aerodynamischer Performance. Deshalb kam er an den Gegnern nicht vorbei", erklärte der Brite.

Danach setzte das Schnellballprinzip ein. "Beim Versuch Plätze wieder gut zu machen, ermordet man dann die Reifen", stellte Webber klar. Der Sieg sei für ihn in Spa nicht drin gewesen, das Podest aber schon. "Ich habe mein Bestes gegeben", sagte der Red Bull-Pilot.