Dr Mallya, trotz einiger schwieriger Rennen steht Ihr Team nach wie vor auf Platz fünf der Konstrukteurswertung. Auf was legen Sie nun besonders Wert?
Vijay Mallya: Wir gehen die zweite Saisonhälfte genauso an wie die erste auch. Wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben. Die Fahrer waren bisher sehr zufrieden mit unserem Paket und gemeinsam müssen wir nun das Potential maximal ausschöpfen. Die neuen Reifen zu verstehen und bestmöglich zu nutzen ist definitiv eine große Herausforderung und ein Bereich, der uns sehr beschäftigt. Jedoch ist es für alle Teams das selbe. Bei noch neun ausstehenden Rennen und mit der engen Konstellation in der Meisterschaft ist es für uns fast schon überlebenswichtig, auf allen Strecken konkurrenzfähig zu sein.

Sind Sie zuversichtlich, dass das Team rechtzeitig für Spa wieder in Bestform kommt?
Vijay Mallya: Die Reifen haben dieses Jahr seit dem ersten Rennen eine große Rolle gespielt. Bis zum Rennen in Silverstone hatten wir keinerlei Reifenprobleme, jedoch dafür umso größere in Deutschland und Ungarn. Wir müssen die neuen Reifen schnellstmöglich verstehen, jedoch sehe ich keinen Grund, warum wir das nicht schaffen sollten. Wir benötigen nur etwas mehr Zeit und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir stark zurückkommen werden.

Spa ist eine Strecke, die Ihrem Team von jeher zu liegen schien. Was erwarten Sie sich für dieses Wochenende?
Vijay Mallya: Wir lieben Spa! Wie ich bereits sagte, muss das Auto auf allen Rennstrecken konkurrenzfähig sein. Genauso wie ich zugegeben habe, dass uns Ungarn leider nicht gelegen hat, muss ich bekräftigen, dass uns die Kurse in Spa und Monza traditionell sehr entgegen kommen. Dies gibt mir einen zusätzlichen Antrieb und ich behaupte, dass wenn wir alle Probleme beseitigt haben, wir keinerlei Probleme haben sollten, unsere angemessene Position im Kräfteverhältnis der Formel 1 wieder herzustellen.