Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen waren die Hauptdarsteller des Großen Preises von Deutschland. Schlussendlich hatte der Lokalmatador knapp die Nase vorne und rang den Finnen nieder, der als heißer Kandidat für das zweite Red-Bull-Cockpit im nächsten Jahr gilt. Wie Teamchef Christian Horner bestätigte, wird wohl einer aus dem Trio Räikkönen, Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne das Rennen um die Nachfolge von Mark Webber machen und damit Vettels neuer Teamkollege.

"Mir würde das nichts ausmachen", meinte der Heppenheimer angesprochen auf Räikkönen. "Kimi war immer aufrichtig zu mir und es wäre eine großartige Herausforderung. Es gibt aber auch die beiden Toro-Rosso-Piloten, die in den letzten Rennen aufgezeigt haben, also sehen wir, was entschieden wird."

Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko verriet, dass die Personalplanungen noch in den Sommermonaten abgeschlossen werden sollen. "Es ist nicht meine Entscheidung, daher kümmert mich das nicht", so Vettel auf die Frage, ob ihm eine spätere Entscheidung lieber wäre. "Es würde mein Racing nicht beeinflussen. Mein Motto war immer, Dinge Schritt für Schritt zu nehmen und 2014 kommen so viele neue Dinge auf uns zu, dass mir ein neues Gesicht in der Garage nebenan nichts ausmachen würde."