War Pastor Maldonado 2012 noch eine der Überraschungen der Saison und gewann sensationell den Großen Preis von Spanien, muss sich der Venezolaner heute im grauen der Mittelfelder der Formel 1 herumschlagen und wartet noch auf die ersten Punkte. Doch damit nicht genug, denn zuletzt stahl ihm auch Williams-Teamkollege Valtteri Bottas mit seinem dritten Startplatz in Montreal die Show, was Maldonado jedoch nicht überbewerten wollte.

"Die Bedingungen in Kanada sind Valtteri entgegengekommen", erklärte er. "Das bedeutet nicht, dass er schneller und ich langsamer bin. Unser Wagen ist ziemlich schwierig, aber ich muss niemandem etwas beweisen." Kritisch merkte der 28-Jährige an, dass sich Williams aufgrund Bottas' Unerfahrenheit zu stark auf ihn verlassen würde. "Ich bin für alle technischen Tests des Autos verantwortlich, weil ich mehr Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Team habe", betonte er.

Keine Wechselabsichten

Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass Maldonado samt Sponsor PDVSA zu Lotus wechseln könnte, sollte sich Kimi Räikkönen im nächsten Jahr dazu entscheiden, als Webber-Nachfolger bei Red Bull anzuheuern. "Es ist nicht die Zeit, um zu planen, wo ich 2014 sein werde", meinte Maldonado hinsichtlich der Spekulationen lapidar und ergänzte: "Ich hoffe aufrichtig, ein paar weitere Jahre mit Williams zusammenzuarbeiten. Es ist das Team, das mir die Chance gegeben hat, in die Formel 1 zu kommen, und ich habe meinen ersten und bisher einzigen Sieg mit ihnen erzielt. Ich glaube, wir haben das Potenzial, mit diesem Team noch mehr zu gewinnen."