Mit Platz 13 hatte Adrian Sutil im Qualifying zum Großen Preis von China nicht gerechnet. Wieso es nicht für den Einzug ins zweite Qualifyingsegment gereicht hat, konnte er selbst nicht beantworten. "Aus irgendeinem Grund haben sich die wärmeren Temperaturen im Qualifying nicht zu unserem Vorteil entwickelt. Am Auto selbst gab es keine größeren Probleme. Die Balance war gut, aber trotzdem verlor ich an Performance", rätselte der Force India-Pilot.

In beiden Sessions fehlte es ihm an Grip, um eine bessere Rundenzeit in den Asphalt zu knallen. Doch Sutil versucht das Positive an seiner Startposition zu sehen - und zwar die freie Reifenwahl. "Zum Glück habe ich noch genügend frische Reifen, was uns durchaus in die Punkte bringen sollte", erklärte der Deutsche. Punkte visiert auch Teamkollege Paul di Resta an, der zwei Plätze vor Sutil startet. Nachdem sich das dritte Freie Training für ihn schwierig gestaltete, ist der Schotte ganz froh über P11.

"Ich denke, dass ist ein ganz gutes Ergebnis. Wir haben vor dem Qualifying noch einmal Änderungen am Boliden vorgenommen, die sich ausgezahlt haben", erklärte di Resta. Dass er nur knapp den Einzug ins letzte Segment verpasst hat, stört ihn nicht wirklich. "Im Rennen geht es hauptsächlich um das Reifenmanagement. Die gute Nachricht ist, dass wir uns die Reifen aussuchen können und unser Auto über die Distanz gut ist. Daher sollten Punkte drin sein", meinte di Resta.