Für Romain Grosjean war es ein Grand Prix im Schatten seines Teamkollegen. Während Kimi Räikkönen einen umjubelten Sieg einstrich, musste sich der Franzose mit Platz zehn und einem WM-Pünktchen zufrieden geben.

Die Schuld suchte Grosjean nach dem Rennen aber nicht bei sich. "Irgendetwas am Auto hat sich seltsam angefühlt", so der 26-Jährige. "Ich muss mich jetzt mit dem Team zusammensetzen und analysieren, was das genau war."

Vom Startplatz acht nur einen Rang hinter dem späteren Sieger ins Rennen gegangen, ging die konservativere Drei-Stopp-Strategie (Räikkönen stoppte nur zweimal) bei Grosjean nicht auf. "Das Rennen wurde am Ende ziemlich lang und war schwierig für mich", gestand dieser nach dem Zieleinlauf. "Dabei hatte sich alles an diesem Wochenende so gut angefühlt - bis auf das Rennen."

Über den Sieg seines Teamkollegen freute sich der Franzose freilich. "Damit ist klar, dass unser Auto schnell ist. Ich hoffe, dass ich dieses Tempo am nächsten Wochenende in Sepang entfesseln kann."