Daniel Ricciardo ist sich Bewusst, dass es in der Königsklasse des Motorsports für ihn langsam aber sicher ernst wird. Wenn der Australier in der Zukunft eine Chance auf einen der beiden Fahrerplätze bei Red Bull Racing haben möchte, wird er 2013 beweisen müssen, dass er dafür die nötige Klasse besitzt. Dem italienischen Magazin Autosprint verriet er nun: "Ich bin mir dessen bewusst und darum werden meine Ziele ambitionierter sein müssen als bisher."

Mit dem Auftaktrennen in seiner Heimat wird Ricciardo im März in seine zweite Formel-1-Saison gehen. Einen neuen Stallgefährten hat er indes nicht bekommen, denn auch Jean-Éric Vergne wird weiter für die Scuderia starten dürfen. Lediglich die Ziele des 23-Jährigen sind ab jetzt größeren Formats: "Ich mache kein Geheimnis daraus: Ich muss und kann auf das Podium fahren", so Ricciardo selbstbewusst. Um dies zu erreichen, werde er an seine Grenzen gehen.

Das Gegenteil von Grosjean

Seine Achillesverse in der abgelaufenen Saison habe darin gelegen, dass er in den ersten zehn Rennen nicht aggressiv genug zu Werke gegangen sei. "In mancher Hinsicht war ich das Gegenteil von (Romain) Grosjean. Allerdings glaube ich jetzt, die richtige Balance gefunden zu haben, um meine Fähigkeiten zu zeigen."

Ferner äußerte sich Ricciardo bereits zum neuen Auto von Toro Rosso. Dieses sei mehr als nur eine simple Weiterentwicklung des diesjährigen Einsatzmodells STR7. "Ich kann Ihnen sagen, dass ich es schon gesehen habe. Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass das Fahrzeug im Vergleich zum alten völlig anders ist", erklärte er. "Ich denke, es wird definitiv besser sein als das Auto, welches ich in diesem Jahr gefahren bin."