Es hätte das Rennen für Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan werden können. Bei den unberechenbaren Bedingungen hätten die beiden Underdogs in Sao Paulo für eine Überraschung sorgen können, aber nach insgesamt acht Boxenstopps wurden es nur die Ränge 17 und 18 am Ende des Feldes - zum neunten Mal in dieser Saison.

"Es war ein tolles Rennen und es hat sehr viel Spaß gemacht", blickte da la Rosa trotzdem positiv auf das Finale zurück. "Man weiß nie, was man bei solchen Bedingungen erwarten kann, zumal sie sich jede Runde geändert haben." Man habe sich keine Fehler erlauben dürfen, das wäre ihm auch gelungen, so der Routinier weiter. "Wir haben einen guten Job gemacht und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden."

Auch für Karthikeyan war es bereits ein Erfolg, überhaupt die Zielflagge gesehen zu haben, wenn auch mal wieder als Schlusslicht. "Es war schon eine kleine Lotterie, da die Bedingungen sich immer wieder geändert haben. Es war einfach, die Reifentemperatur zu verlieren oder sie zu überfahren, wenn die Strecke wieder abtrocknete. Wir haben die Situation aber gut überstanden und haben beide Autos ins Ziel gebracht, was ein positives Ende der Saison ist", berichtet der Inder.