Sauber hat sich für die beiden letzten Saisonrennen nach wie vor die Jagd auf Mercedes und Rang fünf in der Herstellerwertung auf die Fahnen geschrieben. Obwohl die Stuttgarter seit dem Singapur GP nicht mehr punkten konnten, liegt Sauber noch 12 Zähler zurück. Auf die Frage, ob es möglich sei, Mercedes noch einzuholen, erklärte Teamchefin Monisha Kaltenborn gegenüber Autosport: "Das ist es, aber es ist sehr hart. Und wir sind uns dessen vollkommen bewusst."

Um dem Konkurrenten auf die Fersen zu rücken, plant Sauber jedoch keine großen Updates. "Es geht darum, Dinge zu optimieren", verdeutlichte Kaltenborn. "Es geht nicht darum, etwas zu entwickeln. Wir wissen, dass wir ein wettbewerbsfähiges Auto haben." Wenn das Team sowohl im Rennen als auch im Qualifying alles zusammenbekomme, dann sehe es gut aus. "Aber wir kämpfen gegen ein sehr gutes Team, also wird es sehr hart."

Neben dem Kampf um Platz fünf in der Konstrukteurs-WM steht für Sauber zudem die Bekanntgabe des zweiten Fahrers für 2013 an. Kamui Kobayashi, der zuletzt in Japan mit seinem ersten Podium einen klaren Aufwärtstrend zeigte, ist noch nicht abgeschrieben, doch Kaltenborn betonte, dass die Entscheidung für oder gegen ihn von vielen Faktoren abhänge und nicht rein von Ergebnissen. "Wir haben nie gesagt, dass wir seine Zukunft von einzelnen Ereignissen abhängig machen, egal in welche Richtung - gut oder schlecht", so die Teamchefin.