Nachdem es mit den Plätzen sechs und sieben in Q1 gar nicht so schlecht begonnen hatte, verlief das restliche Qualifying auf dem Korean International Circuit für die beiden Fahrer der Scuderia Torro Rosso nicht nach Plan. In Q2 scheiterten sie, auch bedingt durch technische Probleme, deutlich an der nächsten Hürde und qualifizierten sich nur für die Startplätze 16 und 17.

Besonders bitter erwischte es Daniel Ricciardo, der seine letzte fliegende Runde nicht beenden konnte. "Auf meiner letzten Runde habe ich einfach den Vortrieb aus Kurve zwölf heraus verloren. Es hat sich angefühlt, als würde das Auto im Leerlauf hängen und keine Gänge finden", urteilte Ricciardo, der auf Platz 16 landete.

Besonders schade sei das gewesen, da Q1 richtig gut lief. "Da habe ich eine sehr gute Zeit gefahren. Ich weiß nicht, ob wir es nicht sogar in Q3 hätten schaffen können. Wir haben auf jeden Fall eine Chance verpasst, aber das gehört zum Motorsport dazu", ärgerte sich der Australier.

Hoffnung auf das Rennen

Nicht viel besser lief es für seinen französischen Teamkollegen Jean-Eric Vergne. Auch er fuhr in Q2 deutlich langsamer als zuvor. "Es sah gut aus, bis ich versucht habe, die letzte Kurve voll zu fahren. Das hat nicht geklappt und meine Runde ruiniert, ich hätte beinahe das Auto verloren - das ärgert mich sehr."

Chefingenieur Laurent Mekies konnte festhalten, dass beide Autos im Vergleich zum Vortag schneller geworden sind, man das Potenzial in Q2 aber nicht nutzen konnte. "Auch wenn wir nicht die Startplätze erreicht haben, die möglich gewesen wären, sollte sich unser Speed im Rennen auszahlen. Wir erwarten ein gutes Rennen und wollen es bis in die Punkte schaffen, so wie in den vorherigen Rennen."