Kurz vor der Feier zu seinem 100. Grand Prix - gestartet ist er bisher eigentlich nur bei 96 - am Samstagabend in Monza hatte sich Pedro de la Rosa wohl etwas anderes vorgestellt, als zum ersten Mal in diesem Jahr das Qualifying-Duell gegen Narain Karthikeyan zu verlieren. Irgendwie wollte es für den Spanier diesmal einfach nicht laufen, weswegen er sein Zeittraining dann auch als durchschnittlich beschrieb. "Das Beste war, dass das Auto besser lief als am Morgen", sagte er.

Dadurch konnte er bei den Zeiten zwar zulegen, doch die perfekte Runde wollte ihm nicht gelingen. "Das braucht man an dieser Strecke aber. Uns fehlte mit dem zweiten Reifensatz Top-Speed, ich habe nach Windschatten gesucht, doch das funktionierte nicht und dann konnte ich nicht alle drei Sektoren miteinander verknüpfen. So läuft es im Rennsport, manchmal geht es auf und manchmal nicht", sinnierte De la Rosa.

Vom vorletzten Platz aus wird der Spanier einiges zu tun haben, um sich noch zu verbessern, denn Nico Hülkenberg dürfte ihn wohl recht schnell hinter sich gelassen haben, nachdem der Deutsche wegen eines Defekts im Qualifying ganz hinten steht. De la Rosa baute darauf, es mit Strategie noch etwas nach vorne zu schaffen. "Wir müssen jetzt die beste Strategie finden, um morgen im Rennen ein paar Positionen gutzumachen. Ich bin aber zuversichtlich, denn das Auto hat eine gute Pace und ist konstant. Obwohl es nicht einfach ist, zu überholen, werden wir es bis zum Schluss versuchen."