Nur einen Tag nachdem Toro Rosso die Trennung vom bisherigen Technischen Direktor Giorgio Ascanelli bestätigt hat, gab der Rennstall die Verpflichtung von James Key als Nachfolger des Italieners bekannt. Der ehemalige Sauber-Technikchef nahm seine Arbeit in Faenza bereits am vergangenen Montag auf.

"Mit James Key als Technischem Direktor beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte von Toro Rosso und ich hoffe, es wird ein interessantes", sagte Teamchef Franz Tost. "James kommt mit einem guten Ruf zu uns und hat bereits bewiesen, dass er kleineren Teams helfen kann, über sich hinaus zu wachsen."

Key zeichnete zuletzt für den erfolgreichen Sauber C31 verantwortlich, verließ die Schweizer aber überraschend vor Saisonbeginn 2012. "Selbst nach nur wenigen Tagen spüre ich bereits einen großen Willen, Fortschritte zu erzielen bei jedem im Team", sagte Key.

Teamchef Tost erwartet in den kommenden Rennen noch keine Wunder vom Neuzugang, "aber James verstärkt uns früh genug, um Einfluss auf das Auto für 2013 zu haben. Dann wollen wir eine bessere Saison als in diesem Jahr erleben", so Key, der die doppelte Punkteankunft seiner Fahrer in Spa am vergangenen Wochenende als ermutigendes Zeichen ansieht.

"Durch die anstehenden Regeländerungen entstehen Chancen für uns und wir wollen nicht nur langfristig denken, sondern auch kurzfristig", so Key. Der neue Technikchef wird sich die Arbeitsweisen seiner neuen Mitarbeiter nun genau ansehen, um dann in allen Abteilungen Verbesserungen einzubringen. "Unser Ziel ist es, das Team in der F1-Hierarchie weiter nach vorne zu bringen."

So kündigt Key schon jetzt weitere Entwicklungen für den STR7 an, die das Auto noch in dieser Saison verbessern sollen. Die Entwicklung des 2013er Autos sei ebenfalls bereits gut vorangeschritten und auf dem richtigen Weg. "Jetzt bleiben uns noch ein paar Monate, um sicherzustellen, dass es ein Fortschritt im Vergleich zum diesjährigen Auto sein wird."