Die Idee des jährlichen Wechsels zwischen Belgien Grand Prix und Frankreich Grand Prix scheint vom Tisch. Bis vor kurzem galt es noch als wahrscheinliche Möglichkeit, dass sich das Rennen in Spa mit einem geplanten Grand Prix auf der Strecke Paul Ricard abwechselt, es also in einem Jahr nach Belgien und im nächsten nach Frankreich geht.

Zwar schienen die Chancen für Frankreich zu schwinden, nachdem Nicolas Sarkozy die Präsidentschaftswahlen verloren hatte und Francois Hollande sein Amt übernahm, dennoch ließ die neue Sportministerin Valerie Fourneyron anklingen, dass eine Rückkehr des Frankreich GP durchaus wünschenswert wäre.

Im jährlichen Wechsel wird das aber jedenfalls nicht passieren, zumindest wenn man den Verantwortlichen in Belgien glauben darf. "Die Wahl von Francois Hollande zum französischen Präsidenten hat die Situation verändert", sagte Rennpromoter Andre Maes in der belgischen Zeitung L'Echo. Er betonte, dass es mittlerweile klar sei, dass die neue französische Regierung andere Pläne hat.

"Daher haben wir Mr. Ecclestone ein neues Angebot gemacht. Ich bin aber an eine Verschwiegenheits-Klausel gebunden, also kann ich nichts sagen", meinte Maes. Vorgesehen ist aktuell, dass der Grand-Prix-Vertrag von Belgien bis 2016 verlängert wird und Bernie Ecclestone vielleicht einer kleinen Reduktion der Renngebühren zustimmt.