Michael Schumacher bewegt alle zwei Wochen einen Formel-1-Boliden um die Strecken dieser Welt. Nebenbei ist er auch privat rasant unterwegs. Allerdings sitzt er nicht immer am Steuer, denn von seiner Frau Corinna lässt er sich auch gerne chauffieren. "Ich kann gut schlafen, wenn Corinna fährt", verriet der siebenfache Weltmeister.

Der Fahrstil seiner Frau überzeugt den Mercedes-Piloten. "Sie fährt sicher, verantwortungsvoll, aber auch zügig. Das ist überhaupt kein Problem, wenn ich weiß, jemand bewegt das Fahrzeug innerhalb der Grenzen - und ich die Grenzen kenne", schilderte Schumacher gegenüber GQ.

Wenn er nicht mit seiner Frau gemeinsam durch die Wahlheimat Schweiz fährt, ist der 43-Jährige gerne mit dem Motorrad unterwegs. Denn die Fahrt auf zwei Rädern bezeichnet der Kerpener als Mittel gegen Stress. "Andere spielen Badminton, ich liebe einfach Motorsport."

Motorradfahren würde bei Schumacher einen anfänglichen Adrenalinschub auslösen, den er in der Formel 1 nicht verspürt. "Was mich reizt, ist der Zweikampf mit dem Wettbewerber. Aber dabei bin ich völlig kontrolliert und absolut ruhig, da spüre ich kein Adrenalin, das wäre kontraproduktiv", zeigte der Mercedes-Pilot auf, was für ihn im Gegenzug den Reiz an der Königsklasse darstellt.