Nirgends ist die Pole Position so wichtig wie in Monaco. 2012 sicherte sich Michael Schumacher die beste Ausgangslage für das Rennen am Sonntag. Doch für ihn geht es fünf Startplätze nach hinten. Seine Strafe ist die Folge einer Kollision mit Bruno Senna in Barcelona. Somit erbt Mark Webber die Pole Position.

Vettel gibt auf

Dahinter folgen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Die Top-5 komplettierten Romain Grosjean und Fernando Alonso. Kimi Räikkönen landete auf der achten Position. Er und Sebastian Vettel mussten bereits in der ersten Session die superweichen Reifen aufziehen, um sich überhaupt für Q2 zu qualifizieren. "Das heißt, das Auto liegt nicht", so Niki Lauda. In Q3 gab Vettel vorzeitig auf. Er fuhr einen Run auf den härteren Reifen ehe er seinen Boliden in der Box abstellte.

Damit startet der Weltmeister am Sonntag als Zehnter. Pastor Maldonado landete im Qualifying auf Platz neun. Allerdings wird er im Rennen um zehn Plätze nach hinten versetzt wegen einer Kollision mit Sergio Pérez, die im dritten Freien Training stattfand.

Für die negative Überraschung des Qualifyings sorgte Jenson Button. Der McLaren-Pilot schied bereits in Q2 aus. Ihm fehlten lediglich 14 Tausendstelsekunden auf den zehnten Platz, den sich in allerletzter Sekunde noch Kimi Räikkönen schnappte. Jean-Eric Vergne verpasste eine bessere Platzierung, nachdem er sich an der Bodenwelle Ausgang des Tunnels seinen Frontflügel beschädigt hatte.

Pérez sorgte für eine Unterbrechung des Qualifyings, Foto: Sutton
Pérez sorgte für eine Unterbrechung des Qualifyings, Foto: Sutton

Der Toro Rosso-Pilot schleifte seinen Flügel bis zur Box mit. Teamkollege Daniel Ricciardo schied ebenfalls in Q2 aus, genau wie Paul di Resta, Bruno Senna, Kamui Kobayashi und Nico Hülkenberg. Für eine Unterbrechung des Qualifyings sorgte Sergio Pérez in der ersten Session. Der Sauber-Pilot räuberte zu schnell über die Schikane und schlug in die Leitplanken ein. Dabei verlor Pérez sein linkes Hinterrad - das Qualifying war somit für ihn vorbei.

An der gleichen Stelle war er bereits im Freien Training eingeschlagen. "Sergio hatte zu viel Untersteuern und das schlecht umgesetzt in der Schikane", meinte Williams-Fahrerberater Alexander Wurz. Pérez wurde zu einem Routinecheck ins Medical Center gebracht. Das Aus in Q1 kam auch für die üblichen Verdächtigen - beide Marussia-, HRT-, und Caterham-Piloten.