Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Genauso wie Carlos Sainz steht offenbar auch sein Sohn, Carlos Sainz junior, vor einer erfolgreichen Motorsport-Karriere. Doch anders als der zweimalige Rallye-Weltmeister plant der 17-Jährige offenbar in der Formel 1 durchzustarten. Nachdem Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne bereits den Sprung in die Königsklasse des Motorsports geschafft haben, gilt er nun als das großes Talent im Red-Bull-Nachwuchsprogramm. Hinzu kommt ein gerade abgeschlossener Sponsorenvertrag mit dem spanischen Öl-Unternehmen Cepsa, dem größten Geldgeber von Red-Bull-Talentschmiede Tor Rosso.

Der Deal gilt für die aktuelle Saison in der britischen Formel-3-Meisterschaft, wo sich sich Sainz junior derzeit seine Sporen verdient. Das Ziel ist allerdings ganz klar die Formel 1. "Hoffentlich läuft alles gut und Carlos gehört eines Tages zu dieser Welt dazu", sagte Cepsa-Präsident Alfonso Escamez. Dass Sainz junior die Finanzkraft seines Mäzens eines Tages tatsächlich in eines der begehrten Cockpits hievt, sei aber keinesfalls garantiert, stellte Escamez klar. "Die Sponsoren haben bei der Auswahl der Fahrer kein Mitspracherecht. Wir können unsere Meinung sagen, aber wir treffen keine Entscheidungen", erklärte er.