Sebastian Vettels erste Pole Position der Saison sorgte auch bei Helmut Marko für Erleichterung. Der Red-Bull-Motorsport-Berater gab allerdings zu, dass das Qualifying zu großen Teilen nicht nach Wunsch verlaufen ist. "Es ist nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen, denn in Q1 mussten wir einen zweiten Reifensatz verwenden. Dies wird auch der Rennreifen sein, er wurde aber nur eine Runde gefahren, daher ist das kein entscheidender Nachteil", sagte Marko.

Auch im zweiten Qualifyingsegment lief es für Vettel aufgrund eines massiven Fahrfehlers nicht optimal, weswegen er eine weitere Runde fahren musste. "Im letzten Abschnitt hat dann aber alles geklappt und wir sind dort, wo wir hinwollten. Die Rennpace ist auch gut, wir können optimistisch ins Rennen gehen", erklärte Marko.

Laut Marko verfügt Sebastian Vettel nun wieder über das nötige Selbstvertrauen, obwohl das Auto nicht in seine Richtung entwickelt wurde. "Es passt jetzt wieder alles zusammen und die Weltmeisterschaft ist völlig offen. Wir haben ein Paket, mit dem wir absolut vorne mitspielen können." Red Bull wird sich nach dem Rennen in Bahrain voll auf die Testfahrten Anfang Mai in Mugello konzentrieren und hofft, beim Europaauftakt in Barcelona mit neuen Teilen aufwarten zu können.