Abgesehen vom Saisonauftakt in Australien, wo Nico Hülkenberg es auf den neunten Rang schaffte, sind die Top-10 für Force India im Qualifying derzeit nicht zu erreichen. Auf dem Shanghai International Circuit reichte es für das Team von Vijay Mallya nur für die achte Startreihe.

"Das war ein sehr enges Qualifying, vor allem in Q2. Wenn wir ein paar Zehntel gefunden hätten, würden wir fünf Plätze weiter vorne stehen", ärgert sich Di Resta. "Meine Runde war gut und ich habe das Maximum aus dem Auto herausgeholt, aber es hat nur für den 15. Platz gereicht." Im direkten Vergleich zur Spitze fehlten dem Briten in der zweiten Session 0,6 Sekunden.

Sein Teamkollege Hülkenberg fühlt sich dagegen nicht besonders wohl im Auto. "Die Bedingungen haben sich nach dem Training geändert, außerdem wurde ich in meiner letzten Runde etwas im Verkehr aufgehalten", so der Deutsche. Viel mehr hätte er aber ohnehin nicht erwartet: "Platz 16 spiegelt unserer derzeitige Performance wieder und zeigt auch, dass die Teams um uns herum auf eine Runde gesehen ähnlich schnell sind."

Punkte sind das Ziel

In Malaysia fuhr Hülkenberg von Startplatz 16 in die Top-10., Foto: Sutton
In Malaysia fuhr Hülkenberg von Startplatz 16 in die Top-10., Foto: Sutton

Für das Rennen wollen beide Force-India-Piloten aber optimistisch bleiben. Hülkenberg startete ja schon in Malaysia von der 16. Position und schaffte es am Ende in die Punkte, auch wenn das Wetter durchaus etwas half - aber die Vorhersagen für den Rennsonntag in China sind ja auch noch nicht ganz eindeutig.

"Auch ich bleibe für das Rennen optimistisch, denn im Rennsetup scheint dem Auto die Strecke zu liegen. Zumindest sah es bei den Longruns am Freitag stark aus und ich glaube, dass wir mit den Teams vor uns kämpfen können", so Di Resta. Hoffnung machen neue Teile, die laut Teamdirektor Robert Fernley den Abstand nach vorne verkürzen konnten.