Pastor Maldonado lag in Australien sicher in den Punkten, als er in der letzten Runde durch einen selbstverschuldeten Unfall ausschied. In Malaysia platzte dem Williams-Piloten kurz vor Rennende der Renault-Motor. Auch dort auf einem Punkteplatz liegend. Die bisher einzigen Punkte für Williams konnte Maldonados Teamkollege Bruno Senna nach einer tollen Aufholjagd in Malaysia einfahren, die ihn bis auf den sechsten Platz nach vorne führte.

Am Rennspeed hapert es bei Williams derzeit nicht. Davon ist zumindest Maldonado überzeugt. Laut des Venezolaners muss Williams vielmehr an der Qualifying-Pace der Autos arbeiten. "Ich glaube, unser Top-Speed ist nicht der Beste. Wir verlieren auf den Geraden einige Zehntel", weiß Maldonado zu berichten. "Die Rennpace ist recht konkurrenzfähig und durchaus gut - sogar eine der Besten. Ich denke, dass sie besser als bei einigen der Top-Teams derzeit ist. Es sieht also ganz gut aus."

Williams liegt auf Punktekurs

Darauf dürfe sich Williams aber nicht ausruhen. Vielmehr muss die Weiterentwicklung vorangetrieben werden, ist Maldonado überzeugt. Der 27-Jährige selbst ist mittlerweile in der Formel 1 angekommen. Nach einem Eingewöhnungsjahr 2011 hat sich Maldonado an die Anforderungen in der Königsklasse adaptiert. "Ich bin viel besser. Viel ruhiger und besser vorbereitet. Natürlich fühle ich mich jedes Mal auch besser, sogar, wenn das Auto neu ist und sich von Rennen zu Rennen und Test zu Test verändert."

Obwohl Maldonado in der laufenden Saison noch keine Punkte hat einfahren können, spürt er, dass sein Team mit ihm und seiner Arbeit zufrieden ist. Aber auch er selbst ist mit seiner Mannschaft glücklicher als im vergangenen Jahr. "Wir haben bisher noch keine Punkte erzielt, aber wir waren nah dran. Und das ist das Wichtigste, da noch immer 18 Rennen zu fahren sind."