Bitte das Bild anklicken, um den Comic zu lesen, Foto: adrivo Sportpresse
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Als Gurke, Idiot und Pfosten musste sich Narain Karthikeyan nach dem Großen Preis von Malaysia beschimpfen lassen. Selbst seine Berufswahl wurde infrage gestellt. Ankläger war kein Geringerer als Sebastian Vettel: Der Red-Bull-Star hatte sich wenige Runden vor dem Ziel beim Überrundungsversuch am Frontflügel des Nachzüglers seinen linken Hinterreifen aufgeschlitzt. P4 und die wertvollen Punkte waren anschließend weg - Vettel dafür fuchsteufelswild. Dass er nach dem Passieren des HRT-Boliden viel zu früh wieder auf die Ideallinie gezogen war und die Berührung durchaus beiderseitig vermeidbar gewesen wäre, wollte der aufgebrachte Heppenheimer nicht einsehen - zu spät wäre es ohnehin gewesen, war der Mittelfinger in Richtung des Inders doch schon lange gezeigt.

Auch mit Jenson Button war dieser im Regen von Sepang zuvor schon aneinandergeraten - den bis dato WM-Führenden kostete das seinen Frontflügel, das Rennen und gleichsam die gute Position in der Meisterschaft. Bei Tagessieger Fernando Alonso und Ferrari sah man das gerne. Selten hatte ein Fahrer dem Team so geholfen, wie der mutige Inder im malayischen Monsun. Gefeiert wurde in Kuala Lumpur jedoch vornehmlich der Überraschungszweite Sergio Perez. Für die Medien Grund genug, den jungen Mexikaner gleich ins Scuderia-Cockpit des derzeit schwachen Felipe Massa zu schreiben. Doch nicht nur Alonso fragte sich: Bei allem Talent - kann Perez Ferrari so helfen, wie Karthikeyan es könnte? Der Spanier fand für sich eine Anwort... Empfehlung an Luca di Montezemolo inklusive.

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