In Australien hatte Kimi Räikkönen noch seinen Rhythmus im Qualifying gesucht, in Sepang schien der Finne wieder zu alter Form zurückgefunden zu haben. In Q2 fuhr er Bestzeit, in Q3 landete er auf Rang fünf. Laut Räikkönen wäre durchaus auch die Pole Position möglich gewesen. "Ich habe auf meiner schnellen Runde ein paar kleine Fehler gemacht, die mich um die vier Zehntel gekostet haben. Ohne diese Fehler wäre die Pole durchaus drin gewesen", verriet der Finne.

Anders als im Freien Training, wo er mit KERS und dem Getriebe zu kämpfen hatte, verlief im Qualifying alles problemlos. "Heute hat alles gut gearbeitet. Das Auto hat genauso reagiert wie gewollt. Schade, dass wir aufgrund des Getriebewechsels fünf Plätze nach hinten müssen. Das macht unser Leben nicht einfacher", sagte der Lotus-Pilot.

Dass im Rennen erneut ein Problem mit dem Getriebe auftreten könnte, glaubt Alan Permane nicht. "In Australien würde die Kühlung durch Gras und andere Teile blockiert, weshalb die Temperatur in Kimis Getriebe anstieg. Deshalb war es nötig sein Getriebe zu wechseln, aber wir machen uns keine Sorgen deswegen", so Permane.

Für das Rennen hofft Räikkönen auf gute Punkte. "Wenn wir gut durchs Feld kommen, sollten gute Punkte drin sein. Das Positive ist, dass wir trotz Strafe noch immer in den Top-10 sind. Wir haben den Speed und Überholen sollte hier leichter sein als in Australien", erklärte der Lotus-Pilot. Die Hitze macht dem Finnen weniger zu schaffen. "Wenn man fährt, dann ist die Hitze kein Problem. Nur wenn man stoppt, wird es echt unangenehm im Auto", so Räikkönen.