"Wenn es eine derartige Anfrage gibt, dann sehen wir das als Kompliment. Das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert", erklärte Sauber-CEO Monisha Kaltenborn. Bei Sauber nimmt man die aktuellen Spekulationen über einen Wechsel von Sergio Perez zu Ferrari gelassen. Dass der Mexikaner tatsächlich das Team verlässt, glaubt Kaltenborn nicht.

"Wir haben einen Vertrag mit ihm und nach unserem Prinzip läuft dieser ein Jahr. Damit ist für uns die Situation klar. Was danach passiert, werden wir sehen", erklärte Kaltenborn. Wie genau die Vertragssituation aussieht, wollte sie nicht verraten. Allerdings soll er wasserdicht sein und einen vorzeitigen Wechsel ausschließen. "Ich sehe keine harte Zeit auf uns zukommen. Wir wissen, was in unseren Verträgen steht, daher sind wir zuversichtlich. Und wenn wir uns wegen so etwas Sorgen machen würden, dann wären wir im falschen Geschäft", meinte Kaltenborn.

Teamchef Peter Sauber kann das Interesse an Perez gut verstehen. Für ihn hat der Mexikaner einen Schritt nach vorne gemacht. "Er hat Talent, den Speed und vielleicht gelingt es ihm dieses Jahr wieder sorgfältig mit den Reifen umzugehen ohne dabei an Speed zu verlieren. Das ist ein Prozess - je mehr Erfahrung er hat, desto schneller wird er", sagte Sauber.