Keine Überraschung - Alan Permane

Dass Romain Grosjean unter die ersten Drei fährt, hat heute viele überrascht. Sie auch?
Alan Permane: Nicht wirklich. Wir wussten seit dem Winter, dass wir schnell sein würden. Das Gute ist, dass es bisher auf allen drei Strecken, auf denen wir waren, gut gelaufen ist. Damit sind wir in einer guten Position für die kommenden Rennen.

Sie haben also tatsächlich Platz drei erwartet?
Alan Permane: Nicht unbedingt Platz drei, aber ich war mir sicher, dass wir vorne mit dabei sein würden. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass wir vor Red Bull stehen. McLaren und Red Bull hatten unserer Meinung nach einen Vorsprung, deshalb überrascht mich, dass wir sie schlagen konnten. Wo wir uns im Vergleich zu Mercedes befinden, wusste ich nicht. Dass wir problemlos unter die ersten Zehn gekommen sind, stimmt mich sehr zufrieden.

Was genau war das Problem bei Kimi Räikönnen?
Alan Permane: Er hatte ein paar Verbremser drin, und er dachte, er hätte noch eine Runde. Kurz gesagt, er hat es vermasselt. Zwischen ihm und seinem Ingenieur gab es ein paar Kommunikationsprobleme. Das wird sich aber regeln. Für die Zukunft mache ich mir da keine Sorgen. Morgen im Rennen hat er den Vorteil, dass er kaum Reifen verloren hat. Mal sehen, was er rausholt.

Was erwarten Sie vom Rennen? Können Sie die beiden McLaren-Piloten herausfordern oder geht es eher darum, den Mercedes mit Michael Schumacher hinter sich zu halten?
Alan Permane: Nach den Ergebnissen aus dem Winter zu urteilen, sind wir auf den Longruns schneller als Mercedes - allerdings langsamer als die Red Bulls. Es wird interessant sein, ob die noch eine Bedrohung für uns werden. Die McLaren anzugreifen, wird sicherlich schwierig. Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Rennen abliefern und wir werden sicherlich alles versuchen, aber im Moment wäre ich mit Platz drei zufrieden. Allerdings geht unser Auto sehr schonend mit den Reifen um. Wer weiß, was noch möglich ist.

Es war zu hören, dass Lotus und Red Bull nicht allzu glücklich über das Heck von Mercedes sind. Was können Sie dazu sagen?
Alan Permane: Nichts.