Fernando Alonso geht 2012 in seine dritte Saison mit Ferrari und in diesem Jahr soll es nun endlich mit dem Titel klappen. Doch die Vorzeichen standen bisher nicht gut. Viele waren der Ansicht, Ferrari hätte eher an Boden verloren. Doch Alonso bleibt positiv und spricht von der Weiterentwicklung des F2012, die allerdings nicht von einem Moment auf den anderen geht.

"Vielleicht kommen wir nur in kleinen Schritten voran, aber diese sind konstant", äußerte sich der Spanier positiv. So sei der Bolide in Barcelona bereits besser gewesen als noch in Jerez. "Und er wird diese Woche nochmals besser sein und ebenso besser in Melbourne."

Alonso ist sich durchaus darüber im Klaren, dass lediglich vier Tage bleiben, die eine Menge Arbeit versprechen. Dennoch sieht er keine Probleme. "Vom heutigen Standpunkt aus, gibt es keinen Grund, warum wir für das erste Rennen nicht bereit sein sollten", machte der 30-Jährige während eines Sponsorevents in Spanien den Fans der Scuderia Mut.

Alonso hofft auf ausgeglichenes Feld

Dennoch gab er zu, die Freien Trainings in Australien zur Weiterentwicklung noch zu benötigen. "Aber das Auto ist ziemlich komplex und braucht Zeit, so wie es auch über die ersten acht Tage der Fall war."

Fernando Alonso sieht Fortschritte am F2012, Foto: Sutton
Fernando Alonso sieht Fortschritte am F2012, Foto: Sutton

Für das erste Rennen erwartet er Red Bull an der Spitze, was aber nicht sehr überraschend sei. Dennoch hofft der Spanier, dass die Bullen - sollte Ferrari nicht von Anfang an konkurrenzfähig sein - nicht alles dominieren und vorne wegziehen.

Dies begründete er mit einer Analyse der beiden vergangenen Jahre. "Wenn man darüber nachdenkt, dass der Unterschied in der Leistung zwischen uns und Red Bull 2011 nicht viel größer war als 2010. Und vor zwei Jahren kamen wir als Führende der Weltmeisterschaft zum letzten Rennen, während wir letztes Jahr kaum irgendwann im Titelkampf waren", fasste der Doppelweltmeister zusammen.