Was hast du heute gelernt?
Vitaly Petrov: Es war ein recht positiver Tag. Wir haben etwas Zeit verloren, weil wir an den Bremsen gearbeitet haben. Danach waren die Bremsen aber viel besser. Am Nachmittag sind wir viel gefahren und hatten einen guten Test – wir haben viel gelernt. Es war kein einfacher Tag, aber wir haben das Setup sehr verbessert und ich verstehe das Auto viel besser. Bei einem neuen Auto gibt es immer eine gewisse Anpassungszeit, um zu sehen, in welche Richtung man mit dem Setup gehen muss.

Wie gut kommst du mit dem Team klar?
Vitaly Petrov: Alles läuft gut. Sie hören auf mich und wollen mit mir zusammenarbeiten – das gilt genauso für mich. Wir kommen uns immer näher und verstehen uns immer besser.

Wie verstehst du dich mit deinem Ingenieur?
Vitaly Petrov: Alles ist in Ordnung. Wir haben heute gut zusammengearbeitet. Er weiß jetzt, was ich mag und was ich von ihm erwarte. Wir haben jetzt viele Daten, mit denen wir arbeiten können. Leider muss er heute zurückfliegen, aber wir werden morgen früh per Skype miteinander sprechen – schließlich gibt es nur noch ein paar Testtage bis zum ersten Rennen. Als erstes müssen wir die Sache mit den Bremsen und meinem Sitz beheben.

Wie gefallen dir die neuen Reifenmischungen?
Vitaly Petrov: Ich war etwas überrascht, weil der Abbau recht hoch war. Auf den weichen Reifen konnte ich nur anderthalb Runden fahren, dann fielen die Rundenzeiten um acht Zehntel bis zu einer Sekunde. Auf den superweichen Reifen war die Performance schon nach dem ersten Sektor der zweiten Runde um anderthalb Sekunden weg. Ich weiß aber nicht genau, woran das gelegen hat. Gestern war das viel besser und die Rundenzeiten waren recht konstant. Heute war ich überrascht, dass das Auto mit gebrauchten Reifen so schlecht ausbalanciert und schwer zu fahren war. Es könnte am Wetter hier in Barcelona gelegen haben. Im Mai ist die Strecke viel schneller und ganz anders...