Pirelli hat hart daran gearbeitet, damit die F1-Fans künftig die Reifenmischungen noch besser voneinander unterscheiden können. Obwohl Pirelli auch 2012 bei den gewohnten Markierungen bleibt, hat der italienische Reifenhersteller die Markierungen weiter optimiert, um eine bessere Unterscheidung zu ermöglichen. Die farbigen Beschriftungen und Markierungen werden ab der kommenden Saison größer - bei leichten farblichen Anpassungen.

"Wir haben die Markierungen vergrößert. Außerdem haben wir viel Arbeit damit zugebracht, rotierende Reifen zu filmen", erklärte Pirelli Motorsportdirektor Paul Hembery. Besonders an der Unterscheidung der weißen medium- und der silbernen harten Mischung wurde gearbeitet. Die neue silberne Markierung wurde deutlich dunkler, sodass eine Verwechslung mit der weißen Beschriftung ausgeschlossen werden soll.

Mehr Reifen-Infos für Fernsehzuschauer

"Mit den gelben und roten Reifen hatten wir deutlich mehr Erfolg. Wir sind jetzt weltweit führende Experten, was die Reifenmarkierungen angeht. Wir werden auch weiter daran arbeiten, da Farben für die Produkteinordnung sehr wichtig sind", sagte Hembery bei der Präsentation der neuen Reifen in Abu Dhabi. Änderungen gibt es auch bei den Regenreifen. In Anlehnung an ein Modell, das Pirelli in den 50er Jahren berühmt gemacht hat, werden die Regenreifen in Zukunft Cinturato heißen.

Der Regenreifen wird blau markiert sein, während der Intermediate eine grüne Beschriftung und Markierung erhält. Auch für die Fans an den Fernsehschirmen versucht Pirelli mehr Informationen zu den Reifen zur Verfügung zu stellen. Hierzu arbeitet der italienische Reifenhersteller eng mit der FOM zusammen. Informationen über das Alter der Reifen, wie sie den Ingenieuren an der Strecke zur Verfügung stehen, sollen zukünftig auch den Fernsehzuschauern zugänglich gemacht werden.

"Die FOM arbeitet daran, wie sie die Daten nutzen und diese auf dem Bildschirm sichtbar machen können. Es finden noch weitere Treffen dazu statt. Bernie hat es auch eingesehen und lässt seine Leute daran arbeiten. Wir versuchen es umzusetzen, müssen aber auch weiter mit der FOM sprechen, damit es tatsächlich klappt", erklärte Hembery.