In den vergangenen Jahren hatte HRT stets Probleme, das neue Auto rechtzeitig zu den Testfahrten auf die Strecke zu bekommen. Auch dieses Jahr gibt es Zweifel, dass der Bolide beim zweiten Test in Barcelona sein Streckendebüt feiert. "Der Plan lautet, dass wir mit dem alten Auto in Jerez fahren und dass das neue Auto in Barcelona am 21. Februar zum Einsatz kommt", erklärte Pedro de la Rosa.

Jegliche Gerüchte um eine Verspätung dementierte der Spanier. "Der ganze Entwicklungsprozess des Autos hat sehr spät begonnen, aber das Team setzt fast schon Superkräfte ein, um das Auto rechtzeitig auf die Strecke zu kriegen", verriet de la Rosa. Von Beginn an sei es der Plan gewesen das Auto so lange wie möglich zu testen.

Caterham & Marussia im Visier

"Es ist immer gut, wenn man so viele Kilometer wie möglich mit dem Auto abspult. Aktuell läuft alles nach Plan, es gibt keine kritischen Situationen", betonte der Spanier. Mit zwei Tests sei HRT bestens für den Saisonauftakt in Australien aufgestellt. Das anvisierte Ziel des Rennstalls ist es, Marussia und Caterham zu schlagen. "Das wird nicht einfach. Wir wollen uns von Rennen zu Rennen verbessern. Für uns kann es nicht ein realistisches Ziel sein, ein siegfähiges Auto zu haben, aber uns zu verbessern. Dafür müssen wir das Beste der neuen Teams sein", sagte de la Rosa.

In der Konstrukteurswertung visiert HRT Platz zehn an. "Das ist ein ambitioniertes Ziel und es wird vor allem gegen Caterham sehr, sehr schwer, denn sie haben gegen uns einen Vorsprung. Aber wir sind hier um uns Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen", meinte de la Rosa gegenüber Autosport.