Nach den zahlreichen Problemen - vor allem finanzieller Natur - die ein Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring immer unwahrscheinlicher machten, gibt es nun wieder Hoffnung. Die Rot-Grüne-Regierung des Landes hatte noch vor einiger Zeit angekündigt, dem Kurs keine Unterstützung mehr zukommen zu lassen. Doch nun ein leichtes Aufatmen. Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Hendrik Hering, erklärte der Rhein-Zeitung: "Ein Rennen 2013 ist möglich."

Denn nun hält Hering eine finanzielle Unterstützung des Landes doch wieder für denkbar, diese müsste allerdings deutlich geringer ausfallen als in den Jahren zuvor. Laut ihm könnte man 2013 über ein Rennen reden, wenn das Angebot von Bernie Ecclestone finanziell sehr güngstig sei.

Diesen Aussagen widersprach die CDU aber deutlich. Alexander Licht, der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, unterstellte dem SPD-Mann in Bezug auf den Freizeitpark am Nürburgring sogar Wahrnehmungsstörungen. "Fakt ist, dass die Millioneninvestition am Nürburgring ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllt. Denn es kann keine Rede davon sein, dass mit erhofften Gewinnen aus dem Freizeitgeschäft die Verluste aus der Formel 1 aufgefangen werden können", so der CDU-Politiker. Stattdessen sei der Park ein Verlustgeschäft, weil die Besucher ausbleiben würden.