Sollte der Grand Prix der USA in Austin, Texas im kommenden Jahr tatsächlich nicht stattfinden, wird es laut Bernie Ecclestone keinen Ersatz dafür geben. Damit hätte dann die Saison 2012 wie schon jene 2011 19 Rennen. Die endgültige Entscheidung über das Rennen wird beim Treffen des FIA-Weltrats am Anfang Dezember fallen, denn dabei wird der Rennkalender für kommendes Jahr abgesegnet. Sollte das Rennen in Austin dabei aus dem Kalender fallen, wird kein anderes nachrücken.

Ecclestone glaubte aber nicht, dass es große Beschwerden geben wird, wenn 19 statt 20 Grand Prix gefahren werden. "Jeder wird damit zufrieden sein, glaube ich. Die Teams beschweren sich über zu viele Rennen, also wäre das Problem gelöst", meinte der Formel-1-Boss. Neben Austin hatte es zuletzt auch immer wieder Zweifel wegen Bahrain und Korea gegeben. In Bahrain ist die politische Situation nach wie vor äußerst unruhig und es sollen Mitglieder von Oppositionsgruppen nach wie vor Misshandelt werden, in Korea sieht man sich einfach nicht mehr in der Lage, die Renngebühren von Ecclestone zu bezahlen.

Der Brite musste aber betonen, dass beide Rennen nach wie vor fest auf dem Plan stehen. Zu Korea meinte er: "Ja, wir haben einen Vertrag mit ihnen. Sie haben weinen Vertrag und wir werden dort sein." Was Bahrain betraf, so gab Ecclestone zu, noch nicht den neuesten, 500 Seiten dicken Bericht über die Unruhen gelesen zu haben, doch er betonte, keine Zweifel an der Austragung des Grand Prix zu haben. "Wir haben einen Vertrag mit Bahrain, wird werden dort sein." Zu Austin sagte er nur: "Ich habe keine Ahnung. Er [Streckenchef Bobby Epstein] sollte mit der Bestätigung einiger Dinge auf mich zurückkommen, das hat er aber verabsäumt."