Adrian Sutil lieferte sich im Rennen in Abu Dhabi ein langes Duell mit Michael Schumacher, das am Ende aber doch der Mercedes-Pilot für sich entschied. "Es war ein harter Kampf und ein gutes Rennen, wobei wir im zweiten Stint vielleicht ein bisschen zu lang draußen geblieben sind", fasste Sutil sein Rennen zusammen.

Adrian Sutil trauerte dem siebten Platz hinterher, Foto: Sutton
Adrian Sutil trauerte dem siebten Platz hinterher, Foto: Sutton

Denn zur Mitte des Rennens lag der Force-India-Pilot sogar vor seinem Landsmann. "Ich habe mich nach dem ersten Boxenstopp einmal vorbeigequetscht, das war recht gut, aber am Ende hat er mich doch gepackt", war Sutil etwas enttäuscht. Denn eigentlich hatte er sich, auf Position sieben liegend, einen Vorsprung herausgefahren, den Schumacher aber durch den früheren Stopp zunichte machte.

Nach dem Platzverlust ging für Sutil nichts mehr. "Aus der Box heraus, lag er dann vor mir und wir hatten exakt die gleiche Geschwindigkeit und ich konnte nicht näher kommen, er kam nicht weg", lachte Sutil, der zugab, nicht schnell genug gewesen zu sein, um DRS nutzen zu können. Dennoch war der Deutsche mit dem Rennergebnis und den wichtigen Punkten für die Konstrukeurswertung relativ zufrieden.

Das Maximum erreicht

"Es war eigentlich das Maximum, was ich herausholen konnte. Wobei ich im Mittelstint vor ihm war, deshalb trauere ich doch etwas dem siebten Platz hinterher, der möglich gewesen wäre." Eine wichtige Erkenntnis konnte das Team aber aus Abu Dhabi mitnehmen. "Wir haben dieses Wochenende versucht, das Auto für das Rennen richtig abzustimmen und das hat geholfen", erklärte Sutil gegenüber Motorsport-Magazin.com.

"Wir waren definitiv nah dran an Mercedes und das gesamte Wochenende sah stark aus. Ich glaube, wir haben einen guten Schritt gemacht und es war ein erfolgreiches Wochenende." Genau so soll es für den 28-Jährigen auch beim Saisonfinale in Brasilien weitergehen, denn er hat sich noch etwas vorgenommen: "Ich möchte Platz neun einfahren, das ist mein Ziel und dafür werde ich alles geben."