"Ich bin sehr, sehr glücklich und denke, alle anderen sind das auch - es gab keinen Grund für irgendwelche Beschwerden", meinte Ecclestone nach dem Indien-Debüt zufrieden. Weitere Verbesserungen der Infrastruktur seien für das nächste Jahr bereits in Planung, um auch alle Abläufe im Umfeld des Events noch reibungsloser zu gestalten - einer goldenen Zukunft Indiens als fester Bestandteil der F1-Landkarte stünde somit nichts mehr im Wege.

"An manchen Ecken und Enden muss noch etwas Arbeit getan werden - aber es ist ein Prototyp und sobald sich jetzt einmal alles wieder gesetzt hat und sie eine Übersicht bekommen, werden sie die Baustellen finden und dann mit Sicherheit auch beheben", meinte der Brite mit Blick auf die Veranstalter und die nun auf sie einströmende Flut an neuen Eindrücken nach dem ersten Praxistest am Wochenende. Ecclestone gab zu, noch im Vorfeld Bedenken gehabt zu haben, da er fürchtete, die Strecke würde nicht rechtzeitig fertig werden.

Große Resonanz positiv

"Ich war nur ein bisschen nervös, weil ich dachte, dass der Kurs vielleicht nicht fertiggestellt sei." Er habe sich dann aber täglich Photographien zuschicken lassen, um den Fortschritt vor Ort genau kontrollieren zu können. Das Ergebnis habe sich am Wochenende mehr als sehen lassen können. "Normalerweise beschweren sich die Leute, wenn es irgendetwas gibt, worüber man sich beschweren kann. Ich habe aber nichts derartiges gehört - gar nichts", so Ecclestone stolz.

Äußerst positiv wollte der 81-Jährige auch den großen Zuschauerandrang vor den Toren Neu-Delhis bewerten. Die 95.000 Zuschauer am Renntag seien für die kommenden Jahre ein gutes Zeichen. "Das ist super - wenn man diesen Leuten vor ein paar Jahren etwas von der Formel 1 erzählt hätte, hätten sie nicht einmal gewusst wovon man redet", meinte Ecclestone, der anfügte: "Ich fand es großartig. Ein tolles Publikum und eine starke Atmosphäre."