Force India hatte sich für den Auftritt im Heimatland des Teams viel vorgenommen. Doch am Ende landete Paul di Resta nur auf der 13. Position und war nicht wirklich zufrieden mit seinem Ergebnis. Denn er war auf harten Reifen ins Rennen gegangen und hatte darauf gehofft, das Safetycar würde einen frühen Stopp möglich machen. "Es war ein Glücksspiel, die harten Reifen früh loszuwerden, und wenn es funktioniert hätte, hätten wir einen Boxenstopp gewonnen und das Rennen auf drei Sätzen weichen gefahren, was der schnellste Weg war", erklärte di Resta die Idee.

Doch das Safetycar blieb drin und der Schotte musste als einer der wenigen Piloten die Box dreimal ansteuern. "Wir hatten drei Stopps, wegen des Reifengebrauchs, der zu Beginn recht hoch war", schilderte der Force-India-Pilot. Um in Bezug auf den WM-Stand auf Nummer sicher zu gehen, hatte sich das Team für unterschiedliche Strategien entscheiden, denn Adrian Sutil stoppte nur zweimal.

Teamchef Vijay Mallya war nach dem ersten Grand Prix in seiner Heimat Indien damit auch sehr zufrieden. "Unsere Zielsetzung waren Punkte und exakt das haben wir durch Adrians exzellente Fahrt auf den neunten Platz geliefert", zeigte Mallya auf. Diese beiden Punkte seien für die Konstrukteursmeisterschaft sehr wichtig gewesen. Doch noch viel entscheidender war etwas anderes. "Ich bin begeistert, dass sich Force India durch den Punktgewinn beim ersten Indien Grand Prix in die Geschichtsbücher eintragen wird."