Nico Rosberg ist nun schon seit 2006 ein Teil der Formel-1-Welt. Im nächsten Jahr soll es jetzt endlich mit einem Sieg klappen. "Für einen Sieg in der nächsten Saison bin ich zuversichtlich", erklärte der Mercedes-Pilot. "Das war ich aber auch schon vor dieser Saison."

Laut Rosberg ist vor allem die personelle Aufstockung des Mercedes-GP-Teams ein Indiz dafür, dass die Mannschaft in der nächsten Saison konkurrenzfähiger sein wird. "Wir haben uns verstärkt", berichtete der Wiesbadener. "Es gibt viele talentierte und kreative Leute in Brackley, und dazu haben wir dieses Jahr die Erfahrung gesammelt, die uns weiter nach vorne bringen kann", gab sich Rosberg gegenüber T-Online zuversichtlich. Außerdem sei das Team in den letzten zwei Jahren zusammengewachsen.

Dies führt nun dazu, dass Rosberg, dessen Vertrag bei Mercedes-GP nach der Saison 2012 ausläuft, über eine langfristige Bindung mit dem Team nachdenkt. "Wir haben über eine längerfristige Bindung mit Mercedes gesprochen", klärte Rosberg auf. "Ich fühle mich sehr wohl im Team. Außerdem ist es ein tolles Projekt."

Habe genauso wenig Fehler wie Vettel gemacht

Während dessen zeigt sich Rosberg mit seiner fahrerischen Leistung in dieser Saison sehr zufrieden und glaubt, ähnlich wenig Fehler wie Sebastian Vettel gemacht zu haben. "Ich hab sehr, sehr wenige Fehler gemacht", meinte der WM-Siebte. "Aber das fällt nicht so auf, weil wir halt weiter hinten rumfahren", erläuterte Rosberg. So habe er zumeist das Beste aus schwierigen Situationen gemacht.

Neidisch auf das Red-Bull-Team mache ihn seine aktuelle Situation aber nicht. "Red Bull ist das Maß aller Dinge", sagte Rosberg. "Aber es ist nicht so, dass ich neidisch wäre", so der Deutsche weiter. Vielmehr müssten er und sein Team sich auf sich selbst konzentrieren. "Ich bin voll fokussiert darauf, dass wir unser Auto nach ganz vorne bringen", erklärte er.

Im Übrigen hat sich Rosberg auch mit den ständigen Fragen zu seinem Teamkollegen, Michael Schumacher, arrangiert. "Es ist nun mal so, dass ich sehr viel darüber reden muss", erklärte der Mercedes-Pilot. "Früher ging es um meinen Vater, heute geht es um Michael Schumacher. Ich habe mich daran gewöhnt."