Immer noch sorgt die Tatsache, dass Teams in Q3 nicht fahren, um Reifen zu sparen für Gesprächsstoff. Sowohl auf Seiten der Teams als auch Pirelli gibt es Ideen wie man einen Weg finden kann, um alle zufrieden zu stellen - auch die Fans. Zu diesem Thema trafen sich bereits Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery und Oliver Weingarten in Korea. Weitere Gespräche sollen in Indien folgen.

"Wir hatten ein konstruktives Meeting mit Pirelli. Wir haben zahlreiche Probleme besprochen und wir freuen uns auf weitere Diskussionen mit Pirelli. Deshalb haben wir sie zum SRWG-Meeting nach Indien eingeladen", erzählte Weingarten. Seitens Pirelli will man vor allem die F1 verbessern, anstatt die Teams wegen der Qualifying-Situation zu kritisieren. "Wir alle wollen eine Lösung finden. Wir sind hier als Partner und nicht, um zu sagen: 'Ihr seid alle verrückt, warum macht ihr das?'", erklärte Hembery.

Viel mehr will der Reifenhersteller die Grauzone im Qualifying ändern. "Wir wollen versuchen einige Dinge auszusortieren. Ich weiß, dass das viele Leute falsch verstanden haben, aber unsere Absicht ist es proaktiv zu sein", sagte Hembery. "Wir wollen keine Probleme machen, sondern Lösungen finden. Nicht nur für die Teams, sondern auch für die Fans. Wir sind im Entertainment-Business - das darf man nicht vergessen."