Heikki Kovalainen platzierte seinen Lotus in der Qualifikation in Suzuka auf die 18. Position. Doch diesmal war er glücklicher darüber, als oftmals zuvor. "Ich bin recht happy damit, besonders, da es nur ein Run war, eine Runde, um es richtig hinzubekommen und ich habe es direkt nachdem ich aus der Box war zementiert", jubelte der Finne. Denn man hatte sich bei Team Lotus für eine riskantere Strategie entschieden und war spät auf die Strecke gegangen.

Obwohl er der Ansicht war, er hätte den ersten Sektor noch besser machen können, war Kovalainen durchaus zufrieden mit seiner Runde, die auch noch eine Besonderheit enthielt. "Ich bin durch 130R mit offenem Heckflügel gefahren, was recht hardcore war", lächelte der Lotus-Pilot.

Während von vielen Seiten Klagen über die Reifen zu hören waren, sieht Kovalainen die Probleme nicht so schwerwiegend. "Die Longruns gestern auf den weichen Reifen waren gut - ich denke, wir können vielleicht bis zu 15 Runden aus ihnen herausbekommen", prognostizierte er. "Und da wir ein paar neue Sätze für morgen haben, wird es ein interessanter Nachmittag werden."

Richtige Veränderungen bei Trulli

Sein Teamkollege Jarno Trulli zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der Qualifikation, was er auch den Veränderungen an seinem T128 zuschrieb. "Wir haben die richtigen Änderungen am Setup vorgenommen und obwohl ich in meiner schnellsten Runde ein paar Fehler hatte, denke ich nicht, dass ich wesentlich mehr hätte herausholen können", so der 19. der Qualifikation.

Jarno Trulli freute sich über die gelungen Veränderungen, Foto: Sutton
Jarno Trulli freute sich über die gelungen Veränderungen, Foto: Sutton

Da er von der Rennpace seines Lotus überzeugt ist, hofft Trulli nun auf einen guten Start, wie schon in zahlreichen Rennen zuvor in diesem Jahr, und möchte mit einer guten Strategie schauen, wo er am Ende landet. "Morgen werden wir im Rennen so hart wie nur möglich kämpfen und unseren japanischen Fans etwas zu jubeln geben."

Mike Gascoyne freute sich ebenso über einen gelungen Samstag, vor allem, da beide Piloten im freien Training noch über Untersteuern klagten. "Aber wir waren in der Lage das für das Qualifying auszusortieren und ihr Feedback war, dass beide am Nachmittag mit ihrem Autos zufrieden waren", freute sich der Technikdirektor. Zudem war es das Ziel, sich Reifen zu sparen, da auch Gascoyne mit hohem Abbau rechnet. Dies sei gelungen, daher freute er sich: "Job erledigt."