Adrian Sutil erreichte beim Singapur-GP die achte Postion, war aber dennoch nicht der beste Force-India-Pilot. Denn sein Teamkollege Paul di Resta, der eine Position hinter ihm gestartet war, kam auf Platz sechs ins Ziel. Doch das war für Sutil nicht so wichtig, wie andere Dinge. "Es war schon seit einer ganzen Weile unser Ziel, beide Autos in die Punkte zu bringen, daher können wir sehr glücklich damit sein, wo wir das Rennen beendet haben", freute sich der Gräfelfinger.

Vor allem, da die gesammelten Punkte wieder den Vorsprung auf Sauber vergrößerten, was "Raum zum Atmen" bietet. Insgesamt hätte Sutil aber ein normales Rennen erlebt, obwohl er während der Safetycar-Phase einen Platz an Nico Rosberg verlor. "Der letzte Stint war recht schwierig, weil ich etwa 30 Runden auf den weichen Reifen fahren musste", schilderte der Gräfelfinger, der auf den superweichen gestartet war und dann zwei Sätze weiche Reifen benutzte. Vor allem, da er sowohl Sergio Perez, als auch Felipe Massa im Nacken hatte. "Glücklicherweise hat es noch gereicht, um Achter zu werden."

Vijay Mallya, der nach dem Qualifying schon überglücklich war, strahlte nach dem Rennen noch mehr. "Ich muss sagen, dass ich über das heutige Ergebnis begeistert bin", so der Teamchef- und besitzer. "Wir wussten, dass wir die Leistung haben, mit beiden Autos in die Punkte zu kommen, aber mit 12 Zählern nach Hause zu gehen, ist extrem befriedigend." Damit konnte Force India den sechsten Platz in der Meisterschaft unterstreichen und sich bis auf 22 Punkte an Renault heranschieben. "Mit fünf ausstehenden Rennen müssen wir auf diesen Schwung aufbauen, dass wir unserer starkes Saisonende fortführen können."