Timo, wie kommst Du hier klar?
Timo Glock: Eigentlich so wie immer, einmal davon abgesehen, dass wir hier ein kurzes, 1. Training hatten. Das lag an den Problemen auf der Strecke und Mark Webber, der mir ins Auto fuhr. Damit wr unsere Session beendet. Im 2. Training lief es okay. Wir machten, was wir so zusammen würfeln konnten und probierten ein paar Setups durch. Das war zwar in Ordnung, aber im Vergleich zu den Anderen fehlte uns eine halbe Stunde - das wäre gerade auf solch einer Strecke wichtig gewesen.

Was war zwischen Dir und Mark Webber los?
Timo Glock: Wie es zu dem Unfall kam - keine Ahnung. Ich habe auch nicht mit ihm gesprochen. Ein Teamchef eines Weltmeister-Teams hat mich gefragt, ob ich keine Rückspiegel hätte - ich weiß nicht, was der sich dabei gedacht hat. Das ist in meinen Augen totaler Blödsinn. Ich fuhr ganz normal auf meiner Linie und weiß nicht, warum Webber da überholen wollte - erst recht nicht im 1. Freien Training. Auch wenn man in einem Red Bull sitzt, hat man nicht mal eben freie Durchfahrt, sondern muss auch schauen, dass man nicht die anderen von der Strecke runterdonnert. Das hätte auch ganz anders ausgehen können in der Ecke. Wie auch immer: Mir soll das egal sein, ich konzentriere mich jetzt auf den Rest des Wochenendes.

Könnt Ihr bis morgen noch etwas hinkriegen?
Timo Glock: Das weiß ich nicht. Der angeblasene Diffusor ist hier ein großes Thema und da haben wir natürlich einen Nachteil. Deshalb verlieren wir speziell auf Lotus im mittleren Sektor Zeit. Das wird schwierig morgen.